- What we do
We build ourselves an ideology,
we raise ourselves a citizen’s initiative,
we then chop in a little piece of opposite,
so we don’t get utopian conditions,
and secretly we thread a crumb of love
and let it flow until the very end.
Wir bauen uns eine Ideologie,
wir züchten uns eine Initiative,
und dann hauen wir zwischendurch
ein bißchen Gegenteil dazu hinein,
damit sich nicht utopische Zustände einnisten.
Wir fädeln insgeheim ein bißchen Liebe ein
und lassen es durchlaufen bis zum Schluss.
Freitag beim Vitek
I kindly was invited to play at the new living room club “Freitag beim Vitek” which takes place every first friday of the month.
kraks – Spontaneous Inventions 2
- Improvised music
The whole session lasted 45 minutes.
#improvisation #spontaneousmusic #kraks #martinkratochwil #wolfgangkschwendt #vienna #Ilovemyjob
kraks – Spontaneous Inventions
- Improvised music
#improvisation #spontaneousmusic #kraks #martinkratochwil #wolfgangkschwendt #vienna #Ilovemyjob
kraks – This, Martin, is the first of (a line of sketches)
- Spontaneous Music
Out of fascination for graphic scores I started a series of drawings called “This, Martin, is the first of (a line of sketches)”, in which I had undertaken the attempt to create a loose ground for Martin on which he could (and hopefully would) develop some music piece. The exhibition of the series in the Grätzlgalerie was a welcome opportunity to create some sound together.
At each session a new piece grows and is already history.The piece takes it’s time as long as concentration is fine. The electronic instruments are only partially controllable, randomly generated new patterns appear to which we respond. The music remains in a fragmentary way, a road movie, a walk through houses, streets, cities. Stray. A period of time.
Aus Faszination für grafische Partituren entstand die Zeichnungsserie “This, Martin, is the first of (a line of sketches)”, in der ich den Versuch unternommen habe, für Martin einen lockeren Boden zu schaffen, auf dem er ein Musikstück entwickeln konnte (wollen sollte). Die Ausstellung der Serie in der Grätzlgalerie war ein willkommener Anlass, sich gemeinsam daran zu machen.
Bei jeder Session entsteht ein neues Stück und ist schon wieder Geschichte. Solange die Konzentration hält, hält die Spannung, dauert das Stück. Die elektronischen Instrumente sind nur teilweise kontrollierbar, der Zufall erzeugt neue Muster, auf die wir reagieren. Die Musik bleibt fragmenthaft, ein Roadmovie, eine Wanderung durch Häuser, Straßen, Städte. Streunen. Eine Zeitspanne.
live: 7. November 2013 18h
*grätzlgalerie
Kriemhildplatz 10
1150 WienWeblinks: Martin Kratochwil, Circuit-Bending
In Einer Vielzahl Von Formen
- Ausstellung in der Grätzlgalerie
Ich bewege mich täglich in einer Vielzahl von Formen,
ich begegne täglich einer Vielzahl von Formen,
man spricht mich an in einer Vielzahl von Formen,
die Gedanken kommen in einer Vielzahl von Formen,
die Kreuzungen, Wege in einer Vielzahl von Formen,
Ängste kommen in einer Vielzahl von Formen.
Ein Haufen, ein Berg, ein Batzen am Balken,
ein Stapel, ein Stoß, ein Schwarm, eine Linie.
Ein Zeichen, ein Logo, ein Satz.Eine Meldung, ein Newsroom, eine starke Behauptung,
Eine Frage, ein Zweifel, eine Verhandlungsgrundlage,
Signale, Impulse, eine gehörige Vielzahl.
Ich seh sie, ich hör sie, ich nehme sie wahr.Ich kaue sie wieder, ich ahme sie nach, ich versuche zu finden,
was sie bedeuten, ich versuche zu finden, was sie mir tun.Ich halte mich auf in einer Vielzahl von Formen
und spucke sie aus in einer Vielzahl von Formen.
Ich nehme mir Formen und geb’ andere zurück.7. Juni 2013Grätzlgalerie
Shows to come
- Ausstellungen
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Art2Go – Atelierrundgang Hernalser Kunstszene
- 24. – 26. Mai 2013
- Programm Download (PDF/5,9 MB)
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(m)eine sicht der dinge – Gruppenausstellung
- Christa Knott / Ivonne Spitzer / Linda Gaisbauer / Roman Lechner / Tobias Leibetseder / Monika Herschberger / Wolfgang Kschwendt
- 25. und 26. Mai
14 – 19 Uhr - Gasthaus Brandstetter (Kellergalerie)
- Hernalser Hauptstraße 134
1170 Wien - Kulturnetz Hernals
- 7. Juni 2013
- Grätzlgalerie
- Kriemhildplatz 10, 1150 Wien
- Grätzlgalerie auf Facebook
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St. Egyden
Der Kellner am Gang schaut zu.
Die Mutter setzt das Kind auf die Theke.
Der Kaffee wird aufgeschäumt.
Am Rand der Berge fließt der Talboden zwischen den Siedlungen.
Hinter mir sitzt eine alte Frau, sie spricht Englisch, der Kellner auch. Thank you.
Der Zug fährt nach Warschau.
Ich erinnere Krakau.
Ich erinnere den Franz, der uns verloren gegangen ist,
in Krakau haben wir ihn gefunden.
Wir haben ihn nicht wieder aufgeklaubt.
Schlögelmühl. Priglitz. Auf der Wiese.
Bald kommt der Ort mit E, den ich immer notiere.
Vor dem immer ein Schneefeld liegt. Und ein Birkenhain.
Pötschach. Ternitz. Enzenreith?
Ein Kiefernwald, kein Birkenhain, da: St. Egyden!
St. Egyden am Steinfeld.
Mein Himbeergörl
Ein Stück Butter, das im Kühlschrank rechts neben dem Licht liegt.
Ein Paprikaschauer hinter der Kaffeemaschine.
Ein Bröseltopfen neben dem Graukäse.
Hallo meine Steirerin, ich bring dir Wollgras ans Bett.
Mein Himbeergörl, ein mutiger Morgen ist dein Revier.
Die Zeit spielt immer für dich. Soweit die Stiefel tragen.
In der Küche in Sonnleiten treffen wir uns immer.
Meine Brombeerfrau, an der Blumenmauer,
an der Blumenmauer in Sonnleiten finden wir Bilder.
In langen Fahnen fliegen sie über die Schattseite.
Die Idee ist ein Weg vom Bach rauf zur Graffitichurch.
Die Sicherheit ist eine Jausensituation.